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Uruguay ist geprägt von einer flachwelligen, von Flüssen durchzogenen Hügellandschaft.

Betreffend seinen Wasserreichtum bietet das saftige, grüne Weideland zusammen mit dem gemäßigt-warmen Klima ideale Bedingungen zur Land-, Forst- und Viehwirtschaft. So dient das Weideland in der Regel der Rinder- und Schafzucht, indessen die Ackerflächen für Mais, Soja und Sonnenblumen bzw. für den Weinanbau genutzt werden. Ausgedehnte Landesflächen, mehr Anzahl als 80 % des Landes sind agrartauglich.

Witterung und Wetter in Uruguay reich an Sonne, aber gar nicht zu heiß! Uruguay hat ein subtropisches Klima mit reichlichen Niederschlägen in allen Jahreszeiten. Die Winter sind im Großen und Ganzen mild und die Sommer nicht zu warm.

Die riesigen Grassteppen, die den größten Flächen des Landes bedecken, werden von Zeit zu Zeit von Baumgruppen, Wäldern, Sumpf- oder Sandgebieten abgelöst. Man findet gegenwärtig über 2000 Pflanzenarten wie Eukalyptusbäume, Mimosen, Ombubaum, Akazien, Ceibo, Weiden, Myrten, Algaroba und Quebracho-Bäume. In den unterschiedlichen Feuchtzonen, die als humedales bezeichnet werden, bewohnen verschiedene Vogelarten.

Die Sumpflandschaften bieten eine abwechslungsreiche Vegetation, die sich je vorhandener Wasserqualität und Wasserstand verändert. nebst anderem gedeihen dort Scirpusarten. Die Palmenarten sind durch die elegante und schnell wachsende Pindopalme und die Butiapalme vertreten.

Die Waldgebiete werden mit dem Begriff Monte überschrieben, man unterscheidet vier unterschiedliche Arten: Der Monte Ribereno setzt sich aus etliche oder weniger schmalen Landstrich zusammen, die maximal 200 m lang sind. In den feuchteren und wärmeren Klimazonen des Nordens findet man einen größeren Artenreichtum. Die Pflanzenwelt des Monte Ribereno-Waldes wächst vorzugsweise an feuchten oder staunassen Standorten wie z.B. El Ceibo, Criollo, Pouteria campechiana, Sarandí blanco und colorado. Andere Arten favorisieren dagegen lieber trockenere Standorte, wie Pitanga, Canelon, Myrte oder Pfirsichbaum.

Der Monte Parque ist eine Ansammlung von vereinzelten kleinen Waldgebieten, die dazwischen von der Grassteppenlandschaft durchzogen sind. Diese Landschaftsform findet man in ganz Uruguay. Je nach Bereich wachsen hier Akazien, Cornilla, Pfeffersträucher, Carobbäume, Palo Fierro und La Tala. Von Monte Serrano spricht man häufig in Relation mit Gebirgen oder mühevoll zugänglichen Gebieten. Die Pflanzenwelt besteht im Wesentlichen aus niedrigen Bäumen und Buschgewächsen. Man findet dort vermehrt Kronwicken, Aruera, Myrten, Talas oder Echte Guaven.

Der Monte de Quebrada ist momentan ein Hain mit geringerer Ausdehnung. Er gedeiht insbesondere im Schutz der feuchten Schluchten im Norden des Landes. Die 250 km Küste wird von spitzen Felsen, Sandstränden und Schluchten gesäumt. Die Flora besteht meist aus Gräsern, Tembladerilla, Senecio und Espartatina.

Bisweilen findet man bis jetzt Jaguare und Pumas, gleichwohl überwiegend in entlegenen Gebieten. Füchse, Wildkatzen, Hirsche sowie Nagetiere, Reptilien, und sonstige Kriechtiere sind doch überall zu beobachten. Im Rio Uruguay leben Alligatoren und kleine Kaimane. Der größte Vogel Südamerikas, der Nandu, lebt auch in Uruguay. Er kann bis zu 40 Jahre alt werden. Ein oftmals anzutreffender Fisch ist der Corvina blanca. Er beinhaltet den größten Anteil des Fangs aus. Man findet ihn größtenteils im Naturschutzgebiet Laguna de Rocha.

Tipp des Tages

Wo Uruguay begann
Das kleine Örtchen Sauce, an der Ruta 6 ( Bundesland Canelones) mit seinen 13000 Einwohnern, ist eher unscheinbar und sieht so aus wie Hunderte anderer ländlicher Siedlungen im Land.
Hier im Umfeld findet man 65 Weingüter,
was für manchen schon ausreichend Grund wäre für einen Besuch.
Aber hier steht auch das Geburtshaus von José Artigas, dem Gründer des Staates Uruguay. Das Geburtshaus wurde restauriert und zum National-Historischen Museum verwandelt. Es steht am Markt in der Strasse Vincente Ponce de León und hier
hat Artigas viele Jahre seiner Kindheit verbracht.
Öffnungszeiten von 10:30 Uhr bis 17:30 Uhr

P.S. um noch mal auf den Wein zurückzukommen....
das nationale Weininstitut bietet eine geführte Tour durch die Weingüter an, das dauert 7-8 Stunden, Transportmittel und Essen muss man mitbringen. (Min 10 Personen) Man kann sich aber auch selbst an den Weingütern anmelden und mal die Kehle anfeuchten.


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